Ägypten: Akkreditivpflicht ade!
Die Akkreditivpflicht für Importe nach Ägypten soll bis Ende 2022 schrittweise abgeschafft werden. Dieser Weg hat sich durch die sukzessive Ausweitung der Ausnahmen schon abgezeichnet.
In der Pressemitteilung der ägyptischen Zentralbank vom 27. Oktober heißt es, “the Central Bank of Egypt (CBE) will begin the process of gradually repealing Letter No. 49 of February 13th, 2022 that mandated the use of Letters of Credit for import finance, and the CBE will ensure the completion of removal by December 2022. This will serve as a catalyst for the rejuvenation of economic activity in the medium term”.
Im Artikel Pflicht und Ausnahmen: Akkreditive für Importe nach Ägypten wurde im Juli 2022 in der AEB Community bereits ein Zwischenfazit gezogen. Die Wirtschaftskammer Österreich meldete am 18. Oktober weitere Ausnahmen. Im arabischen Rundschreiben der ägyptischen Zentralbank vom 27. Oktober mit der englischen Beschreibung “increasing the exemption limit of shipments from LCs decree dated 13 February 2022” hebt die Zentralbank schließlich den Wert für Sendungen mit Akkreditivpflicht von 5.000 US-Dollar auf 500.000 US-Dollar an.
In aller Kürze: Die Akkreditivpflicht für Importe nach Ägypten bis 500.000 US-Doller ist aufgehoben.
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Wie die IHK Nord Westfalen mit Verweis auf die Hompepage der AHK Ägypten vermeldet, "hat die ägyptische Zentralbank die Pflicht zur Verwendung eines Akkreditivs (Letter of Credit, LC) zur Zahlungsabwicklung bei Einfuhren nach Ägypten zum 1. Januar 2023 vollständig aufgehoben." Cash against Documents sei wieder möglich.
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