ATLAS-Verschiebungen: Ab 1. Dezember nur noch AES 3.0 und ATLAS 9.1
Die weiche Migration auf ATLAS AES 3.0 bzw. ATLAS 9.1 im Verfahrensbereich Versand wurde erneut verlängert und endet nun am 30. November 2023. Ab 1. Dezember 2023 wird die Verarbeitung von Nachrichten in den Formaten AES 2.4 und ATLAS 9.0 nicht mehr gewährleistet.
Verschiebung – warum?
Die Nachzertifizierung von Teilnehmersoftware kann noch bis zum 29. Oktober 2023 erfolgen, meldet die deutsche Zollverwaltung und gibt damit Lösungsanbietern einen weiteren Aufschub. AEB benötigt diesen allerdings nicht, da die ATLAS-Lösungen von AEB seit Monaten zertifiziert sind und bereits ein Großteil der Kundensysteme umgestellt ist.
Die neuen Fristen konkret
Damit einher geht die Verschiebung des Endes der weichen Migration um ebenfalls einen Monat. Bis 30. November müssen AES 3.0 bzw. ATLAS 9.1 (NCTS) eingeführt sein. AEB hält jedoch für die wenigen verbliebenen Kundensysteme am bisherigen kommunizierten Zeitplan fest.
Die den Teilnehmern gesetzte Deadline des Zolls endet pünktlich zur EU-weit vorgegebenen bzw. unter den am NCTS-Versandverfahren teilnehmenden Ländern vereinbarten Frist 1. Dezember 2023 zur Umstellung der zollseitigen Systeme auf AES bzw. die neue NCTS-Version.
Gemäß ATLAS-Info 0510/23 werden jedoch einige wenige Länder nicht rechtzeitig bereit sein, weswegen die im jetzigen AES 3.0 bzw. NCTS mit ATLAS 9.1 geltenden Übergangsregeln zunächst beibehalten werden. Die komplette Umstellung auf die neue, erweiterte Funktionalität soll dann ein Jahr später, zum 2. Dezember 2024, greifen.
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