Podcast: Insiderwissen Importcontrolling – Erfolge & Tipps aus der Praxis
Bereits zum zweiten Mal begrüßen wir den Head of Customs Europe von Siemens Energy erneut bei uns im Podcast: Holger Schmidbauer erklärt, warum ein gut aufgesetztes Importcontrolling für Unternehmen ein mächtiges Werkzeug sein kann, um Effizienz, Compliance und Kostenkontrolle zu optimieren. Und er schildert seine Praxiserfahrungen, wie der Aufbau eines Importcontrollings gelingen kann.
Mit Importcontrolling stellt man das eigene Unternehmen vor allem rechtssicher und compliant auf. Zwar sei die Gefahr groß, dass was rauskommt, was man vielleicht nicht unbedingt sehen möchte, wenn man erstmal den Deckel aufmache. Aber dies sei der falsche Ansatz, meint Holger. Denn wenn man nicht genau analysiert und kontrolliert und die Fehler nicht findet, ändere sich auch nichts.
Es ist viel schlimmer, Fehler unbemerkt fortzuführen, als diese zu entdecken und aus diesen lernen zu können. Und "wenn ich selbst schon weiß, dass meine Importe immer richtig gelaufen sind und ich auch selbst immer anpassen, dann kann in der Zollprüfung ja faktisch nichts Schlimmes mehr herauskommen“, schildert der Siemens-Energy-Zollmanager.
Großes Einsparpotenzial möglich
Aber es geht nicht nur um Sicherheit. Gutes Importcontrolling kann auch wirtschaftliche Potenziale aufdecken und so das ganze Unternehmen voranbringen. „Was viele erstaunt ist, dass sich mit Importcontrolling dann schnell 20.000 bis 40.000 Euro sparen lassen“, sagt Holger.
Aller Anfang ist schwer
Allerdings kann der Anfang beim Importcontrolling recht mühsam sein, steht dort doch die Analyse des Ist-Zustands. Hier sollten Unternehmen schauen, ob beispielsweise mögliche Präferenzzolle nicht genutzt werden oder ob falsch tarifiert wird. Wie es dann von der Bestandsaufnahme weiter geht, erklärt Holger im Podcast.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen.
Kommentare
0 Kommentare