Warentransporte nach Israel

Mehrere Transportdienstleister informieren auf ihren Websites über die Möglichkeiten, Warentransporte nach Israel vorzunehmen. Gefahrgut im Schiffsverkehr unterliegt Beschränkungen in den Häfen von Haifa und Aschdod, es kann durch Versicherungen zu einem Kriegsrisikozuschlag kommen und die Reederei Evergreen hat für einen ersten Transport Force Majeure erklärt. Auch für Luftfracht sollten Sie die aktuelle Lage im Blick behalten. Planen Sie daher für Aufträge mehr Zeit und Kosten ein.  

Auf den Websites der Reedereien oder Luftfrachtanbieter informieren die Anbieter über die aktuellen Bedingungen für Transporte nach Israel.  

Kriegsrisikozuschlag bei Schiffstransporten 

Reedereien, die auf Israel-Transporte spezialisiert sind, wie zum Beispiel ZIM Integrated Shipping Services Ltd, informieren in Updates über den aktuellen Satz des Kriegsrisikozuschlags. Dieser wird durch Versicherungen Reedereien auferlegt, die israelische Häfen anlaufen und kann sich binnen 24 Stunden ändern.  

Force-Majeure-Klausel  

Die Reederei Evergreen hat die Notwendigkeit eine Umleitung des Schiffs Ever Cozy vom Hafen Aschdod nach Haifa vorzunehmen als Höhere Gewalt eingestuft und die Force-Majeure-Klausel geltend gemacht. Damit müssen die Besitzer der Fracht die anfallenden Kosten gemeinsam mit dem Schiffseigner tragen. Laut Presseberichten wurden die Kunden über die weiteren Folgen informiert: “Thereafter, the subject contract of carriage is treated as terminated and all carrier’s responsibilities shall cease.” Die Force-Majeure-Klausel stellt das ICC auf Deutsch  bereit.  

Hohes Risiko im Luftraum 

Auch wenn die Israeli Civil Aviation Authority (CAA) erklärt hat, den regulären Flugbetrieb aufrecht erhalten zu wollen, gilt Israel als Risikozone Level 1 (Do-Not-Fly). Viele Fluggesellschaften haben daher Flüge storniert oder die Aussetzung ihrer Dienste veröffentlicht. 

Informieren Sie sich daher vor dem Transport über die aktuellen Möglichkeiten und deren Kosten.