AEB in Uganda: Bessere Bildung für ein besseres Leben
Das Herzensanliegen der AEB-Stiftung ist die Stärkung von Chancengleichheit beim Zugang zu Bildung. Dazu unterstützt die Stiftung mehrere Projekte weltweit. Eines dieser Projekte ist die St. Bruno Sserunkuuma Senior Secondary School Ssaza in Masaka. Das Besondere daran ist, dass wir hier an St. Bruno die Möglichkeit haben, neben der wichtigen finanziellen Unterstützung, direkt mit den Schülern zu arbeiten. Unser Ziel ist es, St. Bruno zu einer IT-Leuchtturm-Schule in der Region zu machen.
Bei AEB bin ich als Trainer im Team AEB Seminare und unter anderem für Wissensvermittlung bei Import, Export oder Compliance am Start. Von Anfang an war mir klar, dass ich meine Fähigkeiten im AEB-Stiftungsprojekt in Uganda perfekt einsetzen kann. Nach dem Bau und der Einrichtung von zwei IT-Klassenräumen startete bereits vor gut drei Jahren der „ICT-Club“. ICT steht für „Information and Communication Technologies“ und entspricht dem deutschen IT (Informationstechnik). Seit dem tauschen mein Kollege Eric, meine Kollegin Corinna und ich uns regelmäßig in Zoom-Konferenzen mit den Lehrer*innen und Schüler*innen des Clubs aus. Im August hatten wir die großartige Gelegenheit, den ICT-Club vor Ort zu besuchen und die Menschen, die wir schon so lange begleiten dürfen, persönlich zu treffen. Für alle war das eine tolle Erfahrung.
Anfangs hatten wir einige technische Hürden zu meistern, denn nicht alles, was für uns in Deutschland so selbstverständlich erscheint, funktioniert ebenso in Uganda. Vor allem Stromausfälle und eine schwache Internetverbindung machten uns zu schaffen. Obwohl wir insgesamt schon einige Schritte weiter sind, nicht zuletzt dank der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Schule, die durch Spenden im Rahmen der AEB-Weihnachtsaktion ermöglicht wurde.
Das aktuelle Projekt, des ICT-Clubs ist es, eine eigene Schul-Webseite zu erstellen. Diese Website gibt den Schüler*innen die Möglichkeit ihre Schule zu präsentieren. Bis vor sechs Jahren hatte St. Bruno keinen guten Ruf – doch wie hat sich das gewandelt. In vielen Gesprächen, die wir mit den Schülern geführt haben, hat sich eines stets wiederholt: Sie sind stolz, Teil dieser Schule zu sein und sie haben sich bewusst für diese Schule entschieden. Sie spüren, dass sie hier eine Chance bekommen, die nicht selbstverständlich in diesem Land ist: eine echte Chance auf Bildung.
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