Schweizer Zoll bringt Digitalisierung voran
Dieser Schritt gehört zu den digitalen Services des DaziT-Projekts der Eidgenössischen Zollverwaltung, die für eine durchgängige Digitalisierung der Kommunikation zwischen Unternehmen und Zoll sorgen sollen. Seit dem 1. Juli stehen allen angeschlossenen Unternehmen die Möglichkeiten der neuen Plattform zu Verfügung.
Via Webservice lassen sich Dateien im PDF- oder Excel-Format einscannen und hochladen, können durch die Zollverwaltung eingesehen, angemahnt oder zur Bearbeitung zurückgegeben werden. Ziel ist es eine reibungslose Kommunikation sowie eine Beschleunigung in der Abwicklung zu erreichen.
Vorteile, die Unternehmen damit in Anspruch nehmen, sind neben der schnellen Erledigung und weniger Schaltergängen auch ein einfaches Handling bei unternehmensinternen Abwesenheiten und die bessere Nutzung von Fristen, da Eingaben auch außerhalb von Öffnungszeiten erledigt werden können.
Insbesondere im Fall von Reklamationen oder Berichtigungen von Zollanmeldungen soll die neue Plattform für eine leichtere Kommunikation sorgen.
In der Umsetzung sind der digitalen Kommunikation allerdings Grenzen gesetzt.
Die heute bestehende Rechtslage setzt voraus, dass Begleitdokumente zu Zollanmeldungen von derjenigen Partei hochgeladen werden, die auch die rechtlich verbindliche Zollanmeldung an die EZV übermittelt. Daher muss wohl erst auf das neue Zollgesetz oder gar die Warenverkehrsplatform der EZV gewartet werden, bis ein exportierendes Unternehmen tatsächlich einen Nutzen dieser digitalen Services der EZV haben wird.
AEB bietet analog zu ATLAS Zollanmeldungen cloudbasierte e-dec-Lösungen an. Bei Importen begleitet AEB Sie von der Einfuhranmeldung an die Eidgenössische Zollverwaltung bis zur elektronischen Veranlagungsverfügung. Damit Ihre Schweizer Kunden nicht auf die Ware warten müssen.
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