Welthundetag: Auf der richtigen Spur beim Zoll
Was hat der internationale Welthundetag mit dem deutschen Zoll zu tun? Diesen Aktionstag widmen Menschen, denen Hunde als Blinden-, Hüte- oder Rettungshunde beistehen, ihren Vierbeinern. Eine Gelegenheit, um das Augenmerk auf die Spür- und Schutzhunde des Zolls zu richten.
Die Spür- und Schutzhunde des Zolls
So wie der Zollhund Basko, der Ende September Drogen im Wert von 87.000 Euro bei einer Autobahnkontrolle gefunden hat, sind in deutschlandweit etwas mehr als 300 Spür- und Schutzhunde für den Zoll im Einsatz. Spektakuläre Funde von Rauschmitteln oder geschützten Tierarten bringen die Spürhunde manchmal ins Rampenlicht. Meist handelt es sich dabei um Labradore oder Labrador-Mischlinge. Doch das ist nicht die einzige Aufgabe. Hunde wirken in brenzligen Situationen auch deeskalierend und werden daher zum Schutz eingesetzt. Die meisten Menschen stellen sich beim deutschen Zoll einen Deutschen Schäferhund an der Seite der Beamtinnen und Beamten vor – es werden aber auch beispielsweise belgische und holländische Schäferhunde und Mischlinge eingesetzt.
Der Weg zur Hundestaffel
Seit 1958 gibt es zwei Zollhundeschulen an den Standorten in Bleckede (Niedersachsen) und Neuendettelsau (Bayern). Sowohl an die Menschen als auch an die Hunde werden strenge Anforderungen zur Aufnahme gestellt. So kann erst nach der zweijährigen Ausbildung im mittleren Dienst die Hundeführer-Ausbildung beim Zoll begonnen werden. Die Tiere hingegen müssen mindestens zwölf Monate alt sein und einen starken Geruchssinn mitbringen. Wie der Zoll schreibt, sind ein Zollhund und sein Zollhundeführer oder seine Zollhundeführerin "Partner fürs Leben". Sie bleiben meist nicht nur dienstlich, sondern auch privat ihr Leben lang zusammen.
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