Der Handel mit US-Produkten wird weltweit kontrolliert (extraterritoriale Anspruch der USA). Daher müssen Unternehmen, die mit US-Produkten handeln, zunächst prüfen, ob sie in den Anwendungsbereich der Export Administration Regulations (EAR) fallen.
Das ist dann der Fall, wenn sie mit US-Produkten handeln. Neben reinen Handelswaren (US origin) können auch ausländische Produkte, in denen kontrollierte US-Güter verbaut sind, den EAR unterliegen. Entscheidend kommt es auf das Bestimmungsland und die Höhe des Wertanteils der kontrollierten US-Bestandteile an. Die Berechnungsgrundlage ist der Fair-Market-Price (vgl. SUPP. NO. 2 TO PART 734 - GUIDELINES FOR DE MINIMIS RULES).
Liegt der Wertanteil der kontrollierten US-Produkte bei
Über 10% für Re-Exporte in den Iran, den Sudan, nach Syrien, nach Kuba oder Nordkorea oder
Über 25% für Re-Exporte in alle anderen Ländern, so unterliegt das Produkt den EAR.
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