Im Februar 2025 wurde das Sanktionslistenportfolio der AEB um die singapurische Liste „Terrorism Suppression of Financing Act - National Sanctions“ erweitert. Ist diese Liste für Ihr Unternehmen relevant und möchten Sie diese Liste in Ihre AEB Compliance Screening Software integrieren, so können Sie sie zusätzlich zu Ihrem bereits bestehenden Content lizenzieren.
Welche Bedeutung hat diese Sanktionsliste?
Die Liste beinhaltet Personen, die unter Punkt 2 des First Schedule (erster Anhang) des Terrorism (Suppression of Financing) Act, TSOFA, aufgeführt sind. Der gesamte genannte Anhang „First Schedule“ besteht grundsätzlich aus zwei Punkten.
- Punkt 1 enthält Personen und Entitäten, die auf der Taliban-Liste und der ISIL (Da'esh) und der Al-Qaida-Sanktionsliste gelistet sind, und somit erneut veröffentlichte Listungen der Vereinigten Nationen darstellen. Punkt 1 des First Schedule ist nicht Bestandteil der AEB-Liste „Terrorism Suppression of Financing Act - National Sanctions”.
- Punkt 2 beinhaltet Personen, die nationalen Sanktionen der Republik Singapur unterliegen und die mit der Terrorism (Suppression of Financing) Act (Amendment of First Schedule) Order 2015 eingeführt wurden. Punkt 2 des First Schedule ist in seinem gesamten Umfang Bestandteil der AEB-Liste „Terrorism Suppression of Financing Act - National Sanctions”.
Gegen die gelisteten Personen wurden Finanzsanktionen, d.h. kapital- und zahlungsverkehrsbeschränkende Maßnahmen mit dem Ziel der Terrorismusbekämpfung erlassen. Dies bedeutet, dass alle Gelder, andere finanzielle Vermögenswerte und wirtschaftliche Ressourcen der gelisteten Personen und Organisationen eingefroren sind und sie nicht mehr auf ihr Geld zugreifen und es verwenden können. Darüber hinaus gilt ein Bereitstellungsverbot, d.h. den gelisteten Personen oder Organisationen dürfen weder direkt noch indirekt Gelder oder wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.
Personen, die gegen die TSOFA-Anforderungen verstoßen, werden im Falle einer Verurteilung mit einer Geldstrafe von maximal 500.000 USD und/oder einer Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren bestraft.
Der Herausgeber der Liste ist die Monetary Authority of Singapore (MAS) und die Original-Sanktionsliste ist unter dem folgenden Link zu finden: Terrorism (Suppression of Financing) Act 2002 - Singapore Statutes Online
Für welche Unternehmen ist die Prüfung gegen die „Terrorism Suppression of Financing Act - National Sanctions“-Liste relevant?
Die Prüfung der Liste ist relevant für Unternehmen, die dem Recht der Republik Singapur unterstehen.
Müssen Sie diese Liste lizensieren, wenn Sie Content von Drittanbietern in Compliance Screening einsetzen?
Prüfen Sie Ihre Geschäftspartner gegen Sanktionslisten-Content von Drittanbietern – wie beispielsweise Reguvis oder Dow Jones – in Ihrer AEB Compliance Screening Anwendung, so ist die Liste „Terrorism Suppression of Financing Act - National Sanctions“ ggf. bereits in Ihrem Content inkludiert und Sie brauchen diese Liste nicht gesondert zu lizensieren. Bei Fragen dazu gehen Sie bitte direkt auf Ihren Content-Anbieter zu.
Effiziente Sanktionslistenprüfungen – „Terrorism Suppression of Financing Act - National Sanctions“- Liste und mehr: Wie kann AEB helfen?
Compliance Screening erledigt für Sie die Sanktionslistenprüfung gegen die Liste „Terrorism Suppression of Financing Act - National Sanctions“ automatisiert im Hintergrund – auf Wunsch integriert in SAP®, Salesforce, Microsoft Dynamics 365 und weitere ERP- und CRM-Systeme. Hier finden Sie einen Überblick über die verfügbaren Sanktionslisten von AEB.
- Möchten Sie die Liste „Terrorism Suppression of Financing Act - National Sanctions“ in Ihr Compliance Screening aufnehmen? Dann fordern Sie gerne ein unverbindliches Angebot an. In dem angebotenen Formular haben Sie auch die Gelegenheit, Kontakt mit einem Produktexperten aufzunehmen.
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